Alle chemischen Stoffe sind in vier Reinheitsstufen (Qualitäten) erhältlich. Die Reinheit steigt von der technischen, über die Lebensmittelqualität bis zu Pharma- und Analysequalität an. In unseren Produktbeschreibungen sind alle Inhaltstoffe deklariert, die entsprechend der Qualitätsstufe gemessen werden müssen. Dabei unterschreiten wir natürlich die geforderten Grenzwerte für solche Verunreinigungen.
Je höher die Qualitätsstufe ist, desto mehr und desto genauer muss der chemische Stoff untersucht werden und desto geringer ist die erlaubte Verunreinigung. Um diese hohe Reinheit zu erzielen muss das Ausgangsprodukt aufwendigen chemischen und physikalischen Prozessen unterzogen werden. Folglich ist das Endprodukt auch weniger natürlich, als eine niedrigere Qualitätsstufe.
Bei den Verunreinigungen, die oft nur knapp über der Nachweisgrenze moderner Labore liegen, handelt es sich in der Regel um harmlose Substanzen wie Magnesium oder Calcium, es kommen aber auch weniger harmlose Stoffe vor. Die zulässigen Grenzwerte sind aber abhängig vom Einsatzzweck so gewählt, dass dieser Einsatz gefahrlos möglich ist.
Was bedeutet das für unser Wasserstoffperoxid: Die Analyse zeigt, dass es extrem rein ist. Ob die geringe Menge Phosphor als Stabilisator deklariert werden sollte oder nicht, kann jeder für sich entscheiden. Wichtig ist für uns, dass sich niemand bei der Anwendung gedanken über zu viel Phosphor oder gesundheitsschädliche Substanzen machen muss.
Der Form halber sei noch gesagt, dass es – auch wenn es rein biologisch-chemisch betrachtet geeignet wäre – über keine „Papierausstattung“ für biozide Anwendungen gemäß EU Biozidrichtline verfügt und auch kein zugelassenes Arzneimittel gemäß Arzneimittelgesetz ist.