Nachhaltig verpackter Karton

Neue Verpackung

Gern möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick zum Thema purux nachhaltige Verpackung geben. Weitere Informationen und Details finden Sie auf der Webseite www.purux-natur.de. Wir haben in zahllosen Gesprächen mit unseren Kunden, Paketdiensten, Lieferanten und Mitarbeitern folgenden Anforderungskatalog an unsere neue Verpackung erstellt: stabil und sicher, weniger Kunststoff, nachhaltig und aluminiumfrei, verbraucherfreundlich und bezahlbar. Verpackungen müssen im Versandhandel viel aushalten.

Jeder Transportschaden bedeutet für Sie Ärger und für uns Zeit und Geld. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass eine 100 % ige Sicherheit nicht einmal beim Versand in einer Holzkiste möglich wäre. Es galt also einen Kompromiss zu finden, der in der Kombination aus Innen- und Außenverpackung optimalen Schutz gewährleistet. Unsere Verpackungen gehen über die Anforderungen der Versanddienstleister DHL und GLS weit hinaus. Da die Kartonagen speziell für unsere Beutel bzw. Kanister angefertigt werden, entfällt bei Einzelpackungen die Polsterung, die Ware ist sicher und fest im Karton verstaut. Deshalb gibt es bei uns keine „Luftnummern“ mit großen Kartons und kleinem Inhalt. Sicher heißt aber auch, dass die Produkte nicht verklumpen sollen. Ähnlich wie bei Kaffee haben wir deshalb in unseren Hightech Zuckerrohr Beuteln eine Schutzschicht. Dies ist extrem dünn und besteht aus Glas, das im Vakuum auf die Innenseite der Beutel gedampft wird.

Wir verzichten vollständig auf Aluminium bei Produkten und Verpackung. Um dies sicher zu gewährleisten, setzen wir einen Magnetsensor ein, der jede Packung mit geringsten Verunreinigungen sofort aussortiert. Im Vergleich zur klassischen Verpackung aus Eimern sparen wir bis zu 87 % Kunststoff. Selbst im Vergleich zu einem 25 Kilo-Sack liegen wir mit 25 Beuteln auf gleichem Niveau. Der verwendete PE Kunststoff wir aus Zuckerrohr gewonnen. Die Folie kann recycelt werden. Nach der letzten Nutzung und anschließenden Verbrennung wird nur der CO2-Anteil freigesetzt, den das Zuckerrohr bei seinem Wachstum gebunden hat. Ob Kunststoffe in Flüssen und Meeren landen oder sinnvoll recycelt bzw. als Energieträger verwendet werden, liegt in erster Linie am Anwender. Flüssigkeiten füllen wir in Kanistern ab. Als Großpackungen enthalten sie im Vergleich zu Flaschen weniger Kunststoff pro Liter Flüssigkeit. Die Kanister selbst sind aus einem Monomaterial und können ebenfalls gut recycelt werden. Wichtig ist auch hier, dass die Kanister richtig „entsorgt“ werden.

Zum Versand nutzen wir ausschließlich Wellpappe. Wir haben eine eigene Maschine, die übrig gebliebenen Kartonagen schreddert, sodass diese noch als Innenpolsterung beim Versand von mehreren Artikeln in einem Karton verwendet wird. Wellpappe besteht teilweise aus Altpapier und kann überall recycelt werden. Es ist ein echter Wertstoff der gehandelt wird, kein Müll.

Viele Kunden wünschten sich kleinere Packungen zum gleichen Kilopreis wie bei Großpackungen. Kleinere Packungen bieten länger frische, klumpenfreie Ware. Sie sind auch einfacher zu lagern. Ein Eimer oder gar ein 25 Kilo-Sack passen meist nicht in einen Badschrank, ein 1 Kilo-Beutel dagegen schon. Oft sind unsere Kunden einfach nur begeistert von den Produkten und wollen Teilmengen verschenken oder einfach nur Versandkosten sparen. Paketdienste liefern bis 30 kg zum gleichen Preis. Die neuen Packungen bedeuten zwar eine Umstellung, sind aber auch ein großer Gewinn für die Umwelt und ein Vorteil für unsere Kunden. Wir bekommen das Produkt in BigBags und füllen es selbst in Beutel. Unser Problem war die zuverlässige Abfüllung der Säcke beispielsweise vom Toten Meer Salz in Jordanien oder Israel.

Das Füllgewicht schwankte zwischen 19 und 29 kg. Im Schnitt hatte die Liefermenge zwar gestimmt, aber das reicht natürlich nicht, wenn wir es weiterverkaufen und gleichzeitig EU-Verordnungen einhalten müssen. Deshalb hatten wir die Säcke zeitweise in Deutschland abpacken lassen. Insgesamt ist das Packungsgewicht der Einzelpackungen ungefähr gleich wie das Packungsgewicht eines 25 kg Sacks. Vorteil ist, dass der Kunststoff aus Zuckerrohr hergestellt wurde und deshalb CO2 neutral ist. Die BigBags werden wiederverwendet (unser Nachbar verkauft Brennholz).

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